Die Ursprünge der Zittauer Stadtgeschichte reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück. Zittau, vom slawischen „site" abgeleitet, bildete sich im Mittelalter und Frühen Neuzeit zu einer führenden Handelsstadt aus. Wertvolle Tücher, Fayence und weitere Produkte wurden europaweit transportiert. Nikolaus von Dornspach, Andreas Noack, Christian Weise, Andreas Hammerschmidt waren bedeutende Zeitgenossen der Stadt und prägten Stadtbild und Schule.
Mit dem Stadtbrand von 1757 endete die Blütezeit als Handelsstadt. Die Phänomenwerke zu Beginn des 20. Jahrhunderts repräsentierten im Zittauer Stadtbild den aufstrebenden Automobilbau.
Neben Fleischerbastei, Stadtbad, Kreuz- und Klosterkirche sind auch die beiden Zittauer Fastentücher erhalten geblieben. Das Große Zittauer Fastentuch von 1472 wird heute dauerhaft im Museum Kirche zum Heiligen Kreuz gezeigt, das Kleine Fastentuch von 1573 hingegen im Kulturhistorischen Museum Franziskanerkloster.